Sir Anthony J. Leggett

brit.-amerik. Physiker; Nobelpreis für Physik 2003 zus. mit Witalij L. Ginzburg und Alexej A. Abrikosow für seinen bedeutenden Beitrag zum Verständnis von Supraflüssigkeiten

* 26. März 1938 London (Großbritannien)

Herkunft

Anthony James Leggett wurde am 26. März 1938 in London, England, geboren.

Ausbildung

L. absolvierte sein Studium an der Oxford University, erhielt am dortigen Balliol College 1959 den Bachelor-Grad in Humanwissenschaften, 1961 am Merton College den Bachelor-Grad in Physik und wurde schließlich 1964 am Magdalen College zum Ph.D. in Theoretischer Physik promoviert.

Wirken

Nach seiner Promotion ging L. für ein Forschungsjahr an die University of Illinois in Urbana (USA), kehrte dann für zwei Jahre (1965-1967) an das Magdalen College der Oxford University zurück und verbrachte 1967 erneut ein Gastsemester an der University of Illinois. Im gleichen Jahr noch folgte er einem Ruf als "Lecturer" für Physik an die University of Sussex (England), stieg dort 1971 zum "Reader" auf und erhielt schließlich 1978 an gleicher Stelle eine ordentliche Professur für Physik. 1983 schließlich wechselte er auf den John D. and Catherine T. MacArthur Lehrstuhl für Physik der University of Illinois, verbunden mit einer Professur am dortigen Center for Advanced Study. Das Spektrum seiner Forschungsinteressen umfasste ...